05.05.2025 |
PATH OF SOLDIER auf dem Weg ins Derby 2025 nach Erfolg im Wettstar.de BAVARIAN CLASSIC |
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Helmut von Finck mit seinem Gestüt Park Wiedingen eine feste Größe im deutschen Galoppsport. Vor drei Jahren erfüllte der Hengst Sammarco seinen Lebenstraum und gewann das Deutsche Derby, das wichtigste Rennen des Jahres. Sein möglicher Nachfolger, Path of Soldier, machte es am heutigen „Tag der Arbeit“ noch etwas besser: Er gewann auf der Galopprennbahn in München-Riem vor rund 4.500 Zuschauer das mit 55.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über 2.000m. https://www.deutscher-galopp.de/gr/aktuelles/meldungen/20250502-path-of-soldier-auf-dem-weg-ins-derby-nach-erfolg-im-wettstar.de-bavarian-classic.php Bei frühsommerlichen Temperaturen lieferte Path of Soldier einen großen Kampf gegen Lazio, der beim vierten Lebensstart knapp seine erste Niederlage einstecken musste. „Ich bin mir sicher, dass wir im Wettstar.de Bavaria Classic heute einige Spitzenpferde des Jahrgangs 2022 gesehen haben“, sagte der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. „Wir haben auf jeden Fall einen tollen Renntag in bester Stimmung erlebt.“ Mit vor Ort: Der Geschäftsführer des Dachverbands Deutscher Galopp, Daniel Krüger. Sohn des großen Soldier Hollow Gezüchtet wurde Path of Soldier von der Stiftung Gestüt Fährhof bei Bremen. Sein Vater Soldier Hollow feierte sowohl auf der Rennbahn wie auch als Deckhengst große Erfolge für von Finck. Er hat den Hengst vor zwei Jahren auf der Jährlingsauktion der Baden-Badener Auktionsgesellschaft für 64.000 Euro ersteigert. Trainiert wird Path of Soldier vom Kölner Champion Peter Schiergen, der schon sechs Derbysieger vorbereitet hat, zuletzt eben Sammarco. „Er hat alles toll gemacht und uns ja schon im vergangenen Jahr gezeigt, dass er laufen kann“, sagte Schiergen nach dem Siegritt des Franzosen Eddy Hardouin. Allerdings war im Vorfeld der zweite Schiergen-Schützling Zuckerhut als Favorit gehandelt worden, doch er hatte mit Sibylle Vogt keinen besonders glücklichen Rennverlauf. „Er war noch nicht spritzig genug“, sagte Schiergen nach dem vierten Platz hinter Aquaman. Dieser vertritt die Rennfarben der Besitzergemeinschaft Liberty Racing, mit Anteilseignern aus Australien und Deutschland. „Vor zwei Jahren wurde unser Fantastic Moon Dritter im Bavaria Classic und gewann dann das Derby“, hatte der Gründer der Besitzergemeinschaft, Lars-Wilhelm Baumgarten, schon vor dem Rennen deutlich gemacht, dass es nicht unbedingt ein Sieg heute sein muss. |
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